„Ich will frei sein!“ oder “ Ich will meine Freiheit, alles zu tun, was und wie ich es will!“ … und solche Sätze sind der Schlüssel für ein gutes Gespräch über „Grenzen“. – Welch Gegensatz auf den 1. Blick!

Zugegebenermassen denken wir nicht gleich an Grenzen, wenn wir über unser Modell der persönlichen Freiheit sprechen. Zuerst denken wir an Uferlosigkeit, an Raum ohne Ende, Weite… – ja, an was noch?

Irgendwann zwischen der Weite und der Unendlichkeit entdecken wir den Boden unter unseren Füssen. Und da ist sie wieder: eine Grenze! Und die nächste Entdeckung einer Grenze: Wir atmen ein und wir atmen aus – im Rhythmus unseres Herzschlags. Schon erreicht uns das Bewusstsein und flüstert: „Mensch, du brauchst Grenzen, um dich zu spüren, um zu empfinden und um dich wahrzunehmen. Aber innerhalb dieser Grenzen bist du frei, bist du Schöpfer, bist du Mensch!“

Unsere Bedürfnisse, unsere Gefühle, unsere Ressourcen, unsere Talente, unser Dasein und unser Leben sind Polaritäten: Grenzen und Freiheit in einem.

Erkenne ich meine Grenzen, erkenne ich den Raum, in dem ich mich bewege.

Erkenne ich meinen Raum, erkenne ich die Freiheit darin.

Erkenne ich die Freiheit, erkenne Möglichkeiten.

Erkenne ich die Möglichkeiten, erkenne ich Entwicklung.

Grenzenfreiheit ist das grösste Gut, das ich habe. Sie gibt mir Raum, Schöpfertum und Selbstwerdung. 

Lust, mehr über die eigene Grenzenfreiheit zu erfahren? Dann melden Sie sich zum Prozessatelier bei Live in: an!

Autor

angela@caleidoscoop.ch

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