Joseph Luft und Harry Ingham, amerikanische Sozialpsychologen, entwickelten um 1955 das JOHARI-Fenster. Es ist ein grafisches Schema zur Darstellung bewusster und unbewusster Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale.
Mein Verhalten entspricht nicht meinem Charakter.
Nur teilweise lasse ich mein Wesen durch mein Verhalten erahnen.
Gewöhnlich trage ich nur eine Maske, weil sie zum Erreichen eines Zweckes dient.
Ich möchte andere nicht verletzen, gebe nur mein kontrolliertes Ich zum Besten.
Der Rest bleibt der Öffentlichkeit verborgen.
Meine Wünsche und Träume – meine Ziele kenne nur ich.
Kenne nur ich?
Andere sehen mich anders als ich mich sehe.
Sie sehen mich so wie ich mich verhalte; nicht so wie ich bin.
Manchmal entscheide ich, was ich anderen zeigen will. Dennoch verrate ich ihnen mehr, indem ich ihnen etwas nicht zeige.
Meine Wünsche und meine Ziele und das, was andere in mir sehen – führen mich zu meinem Potenzial. Meine Möglichkeiten, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst sind.
Dankbar sein für ihren Blick, den andere mir schenken, denn sie sehen, was mir verborgen bleibt.
Reflexionsfragen
Was bleibt hängen?
Woran erinnern mich diese Zeilen? Was kommt mir bekannt vor?
Was löst das bei mir aus?
Welche Möglichkeiten entstehen dadurch für mich?